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Abschied

Auf dieser Seite gedenken wir denen, die wir nicht retten konnten.

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Sie stehen als Beispiel für die unzähligen unbekannten Verstorbenen neben den ca. 2.000.000 lebenden Straßenkatzen in Deutschland.

​Während Hauskatzen in menschlicher Obhut durchschnittlich 13-14 Jahre alt werden, schaffen es Straßenkatzen nur auf durchschnittlich 2-4 Jahre.

Sie sterben häufig an Infektionskrankheiten, entzündeten Bissverletzungen oder verhungern, wenn sie aufgrund von Zahnproblemen nicht mehr jagen können.

Wir geben Tag und Nacht unser Bestes, jedes Tier zu retten, das wir finden können, doch eine nachhaltige Lösung des Problems kann nur eine bundesweite Katzenschutzverordnung mit Kastrations- und Kennzeichnungspflicht sein. Denn erst wenn keine Tiere durch rücksichtslose Vermehrung und anschließende Entsorgung durch Aussetzen mehr nachkommen, können flächendeckende Kastrationsaktionen des wilden Bestands wirklich erfolgreich sein.

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Wir möchten den Opfern ein Gesicht geben.

Damit sie gesehen werden.

Und niemals vergessen.

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Nala

Mitte 2025 - 07.10.2025

Nala starb am Parvo-Virus.

Vor einigen Tagen hat bereits eines ihrer Geschwisterchen den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten. Wir haben bis zuletzt gehofft, gebangt und gekämpft – doch das Virus war stärker. Trotz all unserer Bemühungen, tierärztlicher Behandlung und ganz viel Liebe mussten wir sie gehen lassen.

Sie musste nicht allein sein, wurde bis zum Schluss gehalten und geliebt.

Auch wenn Nala nur kurz bei uns war, hat sie viele Herzen berührt. Ihr kleines Leben war voller Kampfgeist, Wärme und Liebe.

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Tiffy

07.2025 - 12.09.2025

Fundkitten Tiffy starb am Parvo-Virus.

Obwohl sie schnell in die Klinik kam, hat sie es nicht geschafft.

Sie bleibt als lebensfrohes, neugieriges Kitten in Erinnerung.

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Lori

2024 - 09.09.2025

Lori starb an einer Herpes-Infektion.

In manchen Fällen breitet sich das feline Herpes-Virus so sehr im Körper und in den Organen aus, dass die Tiere versterben. Trotz aller Versuche, die Infektion zurückzudrängen, hat es Lori leider nicht geschafft.

Sie ging, nachdem sie wenige Tage zuvor ihre große Schwester Liesl verloren hatte.

Die beiden sind nun wieder zusammen.

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Ronja

01.2025 - 06.09.2025

Ronjas Geschichte ist ein Paradebeispiel für das stille Leid der Straßenkatzen. Mit nur 6 Monaten wurde sie trächtig gefangen, doch schon damals war klar, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Schließlich brachte sie am 29.07. viel zu früh 3 nicht lebensfähige Kitten zur Welt. Völlig überfordert wollte sie von ihnen auch nichts wissen, sie war ja selbst noch so klein.

Auch ihr eigener Gesundheitszustand war desaströs. Ronja hatte Wassereinlagerungen in diversen Organen und Veränderungen an Leber und Nieren, nicht behandelbar und vermutlich inzuchtbedingt.

Wir versuchten alles um ihr zu helfen, doch an einem gewissen Punkt mussten wir Ronja dann gehen lassen.

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Liesl

2024 - 05.09.2025

Liesl starb am Parvo-Virus.

Sie hatte sich gerade durch eine schwere FIP-Erkrankung gekämpft und deshalb noch keinen Impfschutz. Damals wild gefangen, liebte sie dann doch Menschen und integrierte sich super in den Haushalt. Sie war bereits auf der Suche nach einem Zuhause gewesen, was sicher auch schnell geklappt hätte. Nun lässt sie ihren besten Freund Azrael alleine zurück.

Liesl ist der Beweis dafür, dass das Leben manchmal nicht fair ist.

Wir werden sie für immer vermissen.

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Mio

25.06.2025 - 07.09.2025

Mio starb am Parvo-Virus.

Sein Impftermin war bereits vereinbart gewesen, als das Virus auf seiner Pflegestelle festgestellt wurde.

Der winzige Mio war bereits damit in Kontakt gekommen und hatte keine Chance mehr.

Auf Mio hätte eine schöne Zukunft in seinem Zuhause gewartet, denn die Pflegestelle wollte ihren "Kackfrosch" eigentlich adoptieren.

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Maurice

25.06.2025 - 04.09.2025

Maurice  starb am Parvo-Virus.

Sein Impftermin war bereits vereinbart gewesen, als das Virus auf seiner Pflegestelle festgestellt wurde.

Maurice war der Kleinste und Schwächste im Wurf. Ein Kümmerling, aber mit viel Lebensfreude und Neugier.

Nachdem es Maurice bereits mehrere Tage nicht gut gegangen war, erholte er sich zunächst mit intensiver Pflege auf der Krankenstation etwas. Es ging ihm sogar wieder gut genug, um zurück auf seine Pflegestelle zu seinen Geschwistern zu ziehen. Leider hielt dies nur zwei Tage an, dann ging es plötzlich rapide bergab und er starb wenige Stunden später. Parvo ist unberechenbar.

Auch Maurice hatte bereits Interessenten von sich begeistert und ein schönes Zuhause gemeinsam mit seinem Bruder Flori wäre in Aussicht gewesen.

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Aurora

07.2025 - 04.09.2025

Aurora fiel direkt nach dem Fangen mit schlechter Atmung auf. In der Tierklinik konnte zügig eine Diagnose gesichert werden: Sie litt an einem Herzfehler. Das kommt in Gebieten mit viel Inzucht leider sehr häufig vor. Nach einigen Tests stand leider fest, dass man ihr nicht helfen kann. Ihre Lungen würden sich immer weiter mit Wasser füllen. So wurde entschieden, dass wir Aurora gehen lassen.

Der einzige Trost ist, dass sie in Geborgenheit einschlafen durfte und nicht draußen qualvoll ersticken musste.

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Kiwi + Oreo

05.2025 - 22./25.08.2025

Kiwi und Oreo wurden mit ihren Geschwistern Lucien und Cookie gefunden. 

Mit den vier süßen Kitten zog heimlich ein Alptraum bei uns ein, alle waren mit dem Parvo-Virus infiziert. Trotz sofortiger Behandlung in der Klinik bei den ersten Krankheitszeichen haben es Oreo und Kiwi leider nicht geschafft. Lucien und Cookie hatten das Glück ihres Lebens, genau zum richtigen Zeitpunkt in die Falle gegangen zu sein und dank sofortiger medizinischer Versorgung eine Krankheit besiegt zu haben, die ansonsten definitiv tödlich für alle vier gewesen wäre.

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Tierschutzverein Mensch und Tier Region Schwäbische Alb e.V

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